Reference : Erster Forschungsbericht zur Weiterentwicklung der „Enquête concernant la qualité de ...
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Social & behavioral sciences, psychology : Social, industrial & organizational psychology
http://hdl.handle.net/10993/41700
Erster Forschungsbericht zur Weiterentwicklung der „Enquête concernant la qualité de vie et la motivation au travail“.
German
Sischka, Philipp mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE) >]
Fernandez de Henestrosa, Martha mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE) >]
Steffgen, Georges mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE) >]
2019
No
[de] Psychometrische Testung ; Arbeitsqualität
[de] Das Ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative hat 2017 eine Befragung mit dem Titel “Enquête concernant la qualité de vie et la motivation au travail” unter den Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes durchgeführt. Die Universität Luxembourg wurde damit betraut, die psychometrische Qualität des Fragebogens zu prüfen, die Zusammenhänge zwischen den Gruppenvariablen zu untersuchen, die gruppenbezogene Vergleiche vorzulegen, die Befunde mit mit denen anderer Studien zu vergleichen sowie Handlungshinweise zur Optimierung der Arbeitsqualitàt vorzulegen (siehe Convention de recherche entre l‘Université du Luxembourg et le Minsitère de la Fonction Publique et de la Réforme administrative du 24. mai 2018).
Entsprechend der Vorgaben der Konvention werden in dem vorliegenden ersten Bericht, die Befunde a) zu der psychometrischen Testung der Güte des aktuellen Erhebungsinstruments (Punkt 2.1.1 der Konvention), b) zu den gruppenbezogenen Vergleiche (Punkt 2.1.3, Satz 1 der Konvention) sowie c) zu den Zusammenängen zwischen den Gruppenvariablen (Punkt 2.1.2 der Konvention) vorgelegt.
In einem ersten Schritt erfolgt zunächst eine Beschreibung der Items mittels verteilungsbe-schreibender Maßzahlen und Balkendiagramme, wobei die Items auch auf fehlende Werte un-tersucht werden. Ergebnisse der inhaltlichen und psychometrischen Itemprüfung zeigen, dass der Fragebogen z.T. noch wichtige Entwicklungsfelder aufweist.
In einem zweiten Schritt werden exploratorische Faktorenanalysen durchgeführt, um einen Überblick über die Faktorstruktur des Fragebogens zu erhalten. Die Faktoranalysen erfolgen bezogen auf die einzelnen Themenblöcke (Zufriedenheit, Motivation, Wohlbefinden, Arbeits-bedingungen). Auf Basis der identifizierten Faktorstruktur wurden geeignete Items aus den vier Bereichen zu 17 Skalen zusammengefasst.
In einem dritten Schritt erfolgt eine Analyse der internen Konsistenz der neu gebildeten Skalen. Zudem werden die Inter-Korrelationen dieser Skalen vorgelegt. Befunde zeigen, dass die meisten Skalen akzeptable bis exzellente Reliabilitätskoeffizienten aufweisen. Allerdings lassen sich erhöhte Inter-Korrelationen zwischen einigen Skalen identifizieren, die auf eine vorliegende Redundanz der Skalen deuten.
In einem vierten Schritt werden gruppenbezogene Vergleiche hinsichtlich Geschlecht, Alters-gruppen, Beschäftigungssituation, Jahre im öffentlichen Dienst, Gehaltsgruppen, Anzahl
Zusammenfassung
II
zugeordneter Mitarbeiter sowie Länge des Arbeitswegs zu den neu gebildeten Skalen durchgeführt und die Befunde präsentiert. Beispielsweise zeigen Mitarbeiter mit den wenigsten Jahren im öffentlichen Dienst tendenziell günstigere Werte hinsichtlich der vier Themenblöcke auf.
In einem fünften Schritt werden Regressionsanalysen durchgeführt, um Zusammenhänge zwischen den Gruppenvariablen, Arbeitsbedingungen und den einzelnen Themenblöcken zu veranschaulichen. Die Befunde verdeutlichen, dass Zufriedenheit, Motivation und Wohl-befinden mit verschiedenen Arbeitsbedingungen assoziiert sind.
In einem abschließenden Schritt wird das gesamte Erhebungsinstrument zusammenfassend diskutiert und Empfehlungen bezüglich der weiteren Entwicklung des Fragebogens und der Skalen gegeben.
Researchers
http://hdl.handle.net/10993/41700

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Sischka et al. (2019) - Erster Forschungsbericht - QdV (2019-05-13).pdfPublisher postprint6.6 MBRequest a copy

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