[en] Die Dissertation thematisiert Portfolioarbeit in einer inklusionsorientierten Grundschule im Rahmen der luxemburgischen Bildungsreform im Spannungsfeld zwischen Kompetenzstandardisierung und Inklusionsorientierung. Das Portfolio wurde als wichtiges Instrument zur Umsetzung eines Kompetenzmodells qua Reform der Leistungsbeurteilung angedacht (Winter et al. 2012; MENFP 2011) und sollte nicht nur dem Lernen der Kinder, sondern auch der Unterrichtsentwicklung dienen (ebd.). So geht die Arbeit der Frage nach, wie sich Lernen im Rahmen der Portfolioarbeit in einem zweiten Zyklus bei Kindern zu Beginn des Schriftspracherwerbs in einer inklusionsorientierten luxemburgischen Grundschule im Kontext der Bildungsreform gestaltet. Spezifischer fragt die Studie nach der Gestaltung und dem Einsatz des Portfolios seitens der Kinder, der Lehrpersonen sowie der Eltern. Einer Beschreibung der Funktionen der Portfolioarbeit in der erforschten Lerngruppe folgt die Einordnung des Zusammenhangs zwischen Lernen (spezifischer auch des Sprachenlernens) und Portfolioarbeit unter Berücksichtigung der Repräsentationen der Lehrpersonen auf ihre Praxis vor dem Hintergrund der luxemburgischen Grundschulreform.
Disciplines :
Education & instruction
Author, co-author :
Noesen, Melanie ; University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE)
Language :
German
Title :
Portfolioarbeit und Lernen – eine qualitative Studie in einer inklusionsorientierten Grundschule im Kontext der luxemburgischen Bildungsreform
Defense date :
15 July 2022
Number of pages :
492
Institution :
Unilu - University of Luxembourg, Konz, Luxembourg