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Scientific journals : Article
Arts & humanities : Languages & linguistics
http://hdl.handle.net/10993/48834
Ist die Luxemburgistik eine Nationalphilologie? Eine kurze Wissenschaftsgeschichte des Luxemburgischen
German
Gilles, Peter mailto [University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Humanities (DHUM) >]
2020
Zeitschrift für Deutsche Philologie
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co.
139
Deutsche Philologie? Nationalphilologien heute
Yes (verified by ORBilu)
International
0044-2496
1865-2018
Berlin
Germany
[en] Luxembourgish ; history of science
[en] Schon im Jahre 2004 führte Claudine Moulin aus: „Unter vielen Gesichtspunkten kann man heute behaupten, dass es nicht übertrieben ist, von einem eigenständigen Fach, der luxemburgischen Philologie, zu reden.“ Um die Genese dieser wissenschaftlichen Disziplin, um ihr Forschungsfeld, ihre Akteure und Institutionen in ihren jeweiligen gesellschafts- und wissenschaftshistorischen Einbettungen soll es im Folgenden gehen.
Zunächst soll ein komprimierter Abriss über den Wandel der Existenzform des Luxemburgischen aus einem moselfränkischen Dialekt hin zu einer germanischen Einzel- und Nationalsprache gegeben werden. Danach folgt eine erste wissenschaftshistorische Darstellung der Beschäftigung mit dem Luxemburgischen als Studienobjekt einer Sprachwissenschaft. Beginnend im 19. Jh., lassen sich hier m.E. drei wissenschaftshistorische Phasen annehmen, die sich in Zielsetzung, Professionalisierung und Institutionalisierung unterscheiden und immer in Relation zur linguistischen und soziolinguistischen Entwicklung der Varietät ‚Luxemburgisch‘ betrachtet werden müssen. Abschließend sollen diese wissenschaftshistorischen Etappen in Bezug auf das Konzept einer Nationalphilologie diskutiert werden. Die folgende Darstellung fokussiert fast ausschließlich auf die Sprachwissenschaft. Diese müsste selbstverständlich um eine analoge Untersuchung zur Literaturwissenschaft ergänzt werden.
Researchers
http://hdl.handle.net/10993/48834

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