Reference : Die Bedeutung übergreifender kognitiver Determinanten für die Bewältigung beruflicher...
Scientific journals : Article
Social & behavioral sciences, psychology : Theoretical & cognitive psychology
http://hdl.handle.net/10993/3183
Die Bedeutung übergreifender kognitiver Determinanten für die Bewältigung beruflicher Anforderungen. Untersuchung am Beispiel dynamischen und technischen Problemlösens
German
[en] The importance of general cognitive determinants in mastering job demands. Some research on the example of dynamic and technical problem solving
Greiff, Samuel[University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Educational Measurement and Applied Cognitive Science (EMACS) >]
Wüstenberg, Sascha[University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Educational Measurement and Applied Cognitive Science (EMACS) >]
[de] Im Zentrum des Beitrags steht die Bedeutung und Prognosekraft dynamischer Problemlösekompetenz (DPK) für das Kriterium der technischen Problemlöseleistung. Als weitere Prädiktoren wurden in der Untersuchung fluide Intelligenz und technisches Fachwissen berücksichtigt. Die Integration fluider Intelligenz ermöglichte auch eine Untersuchung der Frage, ob sich DKP von fluider Intelligenz unterscheiden lässt. Die auf einer Kfz-Mechatroniker- und Elektronikerstichprobe (n = 129, n = 88) basierenden Analysen belegten die empirische Eigenständigkeit der DKP gegenüber fluider Intelligenz. In der Elektronikerstichprobe erklärte DKP die technische Problemlöseleistung am besten, wobei fluide Intelligenz darüber hinaus inkrementelle Validität zeigte. Bei den Kfz-Mechatronikern korrelierte nur fluide Intelligenz mit dem Kriterium, allerdings schwach. Wurde Fachwissen einbezogen, verschwand sowohl die Bedeutung der DKP als auch fluider Intelligenz. Allerdings übte bei den Elektronikern fluide Intelligenz einen über Wissen vermittelten indirekten Einfluss auf das Kriterium aus. Die nicht ganz eindeutige Befundlage, stichprobenspezifische Unterschiede sowie theoretische Ansätze zur Erklärung der beobachteten Effekte werden diskutiert.