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Communication orale non publiée/Abstract (Colloques, congrès, conférences scientifiques et actes)
Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter im Kontext von Migration: Familienkultur, Ambivalenz und filiale Angst in luxemburgischen und portugiesischen Familien
ALBERT, Isabelle
2023Fachgruppentagung Entwicklungspsychologie
Peer reviewed
 

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Mots-clés :
Eltern-Kind-Beziehungen; Lebensspanne; filiale Angst; Erwartungen; Ambivalenz; Luxemburg; Portugiesisch; Migration
Résumé :
[de] Die Aushandlung von Autonomie und Verbundenheit stellt über die gesamte Lebensspanne ein zentrales Element von Eltern-Kind-Beziehungen dar. Dabei findet der Austausch von Unterstützung in einem familiären Kontext statt, der nicht nur durch die gegenwärtige Beziehungsqualität, sondern auch durch frühere Erfahrungen geprägt ist. Hierbei kommt der jeweiligen Familienkultur – d.h. implizite und explizite Vorstellungen über das Zusammenleben, geteilte Praktiken und Deutungen innerhalb der Familie – eine besondere Bedeutung zu. Während jüngere Eltern-Kind Dyaden typischerweise durch eine stärkere Asymmetrie und Unterstützung von der älteren an die jüngere Generation geprägt sind, können Erwartungen an erwachsene Kinder mit dem Alter zunehmen. Vor diesem Hintergrund befasste sich die vorliegende Studie mit der Frage, inwieweit antizipierte Unterstützungserwartungen in spezifischen Familienkontexten wahrgenommen werden und mit der Angst erwachsener Kinder einhergehen, mit der in Zukunft notwendig werdenden Unterstützung für die eigenen Eltern überlastet zu sein. Im Rahmen der vom FNR geförderten IRMA-Studie wurden mittels eines standardisierten Fragebogens N = 134 in Luxemburg lebende portugiesische und luxemburgische (junge) erwachsene Kinder zu ihren Beziehungen zu den eigenen (ebenfalls in Luxemburg lebenden) Eltern befragt, wobei Aspekte der Familienkultur sowie filiale Angst in Bezug auf spätere Hilfsbedürftigkeit der Eltern erfasst wurden. Während ein starker Familienzusammenhalt mit einer geringeren filialen Angst einherging, waren sowohl offene Konflikte als auch ein vermeidender Konfliktstil mit höherer filialer Angst verbunden. Filiale Angst ging außerdem für beide Gruppen mit einem verstärktem Ambivalenzerleben in den Beziehungen zu den Eltern einher. Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Ressourcen von Familien mit unterschiedlichen Familienkulturen und im weiteren kulturellen Kontext diskutiert.
Disciplines :
Sciences sociales & comportementales, psychologie: Multidisciplinaire, généralités & autres
Auteur, co-auteur :
ALBERT, Isabelle  ;  University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Behavioural and Cognitive Sciences (DBCS) > Lifespan Development, Family and Culture
Co-auteurs externes :
no
Langue du document :
Allemand
Titre :
Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter im Kontext von Migration: Familienkultur, Ambivalenz und filiale Angst in luxemburgischen und portugiesischen Familien
Date de publication/diffusion :
05 septembre 2023
Nom de la manifestation :
Fachgruppentagung Entwicklungspsychologie
Organisateur de la manifestation :
DGPs Fachgruppe Entwicklungspsychologie
Lieu de la manifestation :
Berlin, Allemagne
Date de la manifestation :
03.-05. September 2023
Peer reviewed :
Peer reviewed
Références de l'abstract :
https://epsy2023.mpib.berlin/downloads/Abstract-Heft%20Epsy%202023.pdf
Focus Area :
Migration and Inclusive Societies
Objectif de développement durable (ODD) :
3. Bonne santé et bien-être
Intitulé du projet de recherche :
R-AGR-0267 - C12/SC/4009630 IRMA (01/09/2013 - 31/08/2016) - ALBERT Isabelle
Organisme subsidiant :
FNR - Luxembourg National Research Fund
Disponible sur ORBilu :
depuis le 20 novembre 2023

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