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Grenzen als horizontale Geographien? Perspektiven für synthetische Betrachtungen am Beispiel des Complexity Shift in der Grenzforschung
WILLE, Christian
2024In Weber, Florian; Kühne, Olaf; Dittel, Julia (Eds.) Transformation Processes in Europe and Beyond. Perspectives for Horizontal Geographies
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Texte intégral
Wille_2024_Grenzen_als_horizontale_Geographien.pdf
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Wille, Christian (2024): Grenzen als horizontale Geographien? Perspektiven für synthetische Betrachtungen am Beispiel des Complexity Shift in der Grenzforschung. In: Weber, F./Kühne, O./Dittel, J. (Hrsg.): Transformation Processes in Europe and Beyond. Perspectives for Horizontal Geographies. Wiesbaden: Springer VS, 107-132, doi: 10.1007/978-3-658-42894-5_5.
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Mots-clés :
Grenzen; Grenzforschung; bordering turn; complexity shift; horizontale Geographien; Border Complexities; Komplexitätstheorien; Transformation
Résumé :
[de] In diesem Beitrag wird der in horizontalgeograpischer Forschung und Grenzforschung zu beobachtende Trend hin zu synthetischen Betrachtungen von Räumen bzw. Grenzen diskutiert. Dafür wird am Beispiel der Grenzforschung und des sich dort vollziehenden Complexity Shift gezeigt, wie synthetische Betrachtungen mit ihren konzeptionellen Annahmen und analytischen Unterscheidungen realisiert werden können, welche Herausforderungen damit verknüpft sind und welches wissenschaftliche Vokabular mobilisiert werden kann. Deutlich wird, dass die Praxis der Grenzforschung von einer Pluralität dessen, was an Grenzen als komplex aufgefasst wird, und einer ungenauen Verwendung des Komplexitätsbegriffs geprägt ist, mit der oft lediglich eine Kompliziertheit von Grenzen konstatiert wird und eine konsequente synthetische Betrachtung ausbleibt. Vor diesem Hintergrund wird der Komplexitätsbegriff näher bestimmt und Border Complexities als eine Perspektive für eine tatsächliche synthetische Betrachtung unter komplexitätsorientiertem Vorzeichen eingeführt. Abschließend wird mit Blick auf horizontale Geographien und Transformationsprozesse das Potential des Komplexitätsbegriffs für synthetische Betrachtungen herausgestellt und vor unzulässigen Komplexifizierungen in der Konzeption von Räumen und Grenzen gewarnt. Der Beitrag setzt Impulse für die Weiterentwicklung und praktische Umsetzung von synthetischen Betrachtungen, wie sie die horizontalgeographische Forschung einfordert.
Centre de recherche :
UniGR-Center for Border Studies
Disciplines :
Arts & sciences humaines: Multidisciplinaire, généralités & autres
Sociologie & sciences sociales
Anthropologie
Geographie humaine & démographie
Etudes régionales & interrégionales
Sciences sociales & comportementales, psychologie: Multidisciplinaire, généralités & autres
Auteur, co-auteur :
WILLE, Christian  ;  University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Geography and Spatial Planning (DGEO)
Co-auteurs externes :
no
Langue du document :
Allemand
Titre :
Grenzen als horizontale Geographien? Perspektiven für synthetische Betrachtungen am Beispiel des Complexity Shift in der Grenzforschung
Date de publication/diffusion :
2024
Titre de l'ouvrage principal :
Transformation Processes in Europe and Beyond. Perspectives for Horizontal Geographies
Editeur scientifique :
Weber, Florian
Kühne, Olaf
Dittel, Julia
Maison d'édition :
Springer VS, Wiesbaden, Allemagne
Pagination :
107-132
Peer reviewed :
Peer reviewed
Focus Area :
Migration and Inclusive Societies
Objectif de développement durable (ODD) :
10. Inégalités réduites
Disponible sur ORBilu :
depuis le 28 juillet 2023

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