[de] Abhängig von dem Ausmaß der personenspezifischen Streßanfälligkeit sind in emotional belastenden Situationen unterschiedliche Reaktionsweisen mit häufig negativen Folgen auf die sportliche Leistung feststellbar. Die vorliegende Studie an luxemburgischen Leistungssportlerinnen und -sportlern zeigt auf, inwieweit Ängstlichkeit, Ärgerneigung sowie Formen des Ärgerausdrucks und der Streßverarbeitung als Prädiktoren der Streßanfälligkeit von Bedeutung sind. Insbesondere der Befund, daß bei hoher Ärgerneigung ein geringer aktiver Kontrollversuch die Streßanfälligkeit erhöht, wird hinsichtlich seiner Bedeutung für den Leistungssport diskutiert.