[de] Die Renaissance von Grenzen hat nicht nur für eine stärkere Institutionalisierung und Sichtbarkeit der Grenzforschung gesorgt, sondern auch theoretisch-konzeptionelle Entwicklungen und Neuorientierungen in Gang gesetzt. Davon zeugen die zahlreichen Konzepte und Ansätze, die – inspiriert vom cultural, spatial und practice turn der Sozial- und Kulturwissenschaften – die Grenze als soziale Praxis fassen. Die Prozessorientierung überwindet die Idee der Grenze als Linie und bildet den Ausgangspunkt des Vortrags. Er zeigt verschiedene Weiterentwicklungen des sogenannten „‘bordering turn‘“ (Cooper 2020: 17) auf und geht dabei näher auf komplexitätsorientierte Ansätze als jüngsten Trend der territorialen und kulturellen Grenzforschung ein.
Research center :
UniGR-Center for Border Studies
Disciplines :
Arts & humanities: Multidisciplinary, general & others Sociology & social sciences Anthropology Human geography & demography Regional & inter-regional studies Social & behavioral sciences, psychology: Multidisciplinary, general & others
Author, co-author :
Wille, Christian ; University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Geography and Spatial Planning (DGEO)
External co-authors :
no
Language :
English
Title :
Approaching border complexities: von der Linie zur Textur
Publication date :
February 2022
Event name :
Border Renaissance: Recent Developments in Territorial, Cultural, and Linguistic Border Studies
Event organizer :
UniGR-Center for Border Studies / Universität des Saarlandes
Event place :
Saarbrücken, Germany
Event date :
04-02-2022 to 05-02-2022
References of the abstract :
Die Renaissance von Grenzen hat nicht nur für eine stärkere Institutionalisierung und Sichtbarkeit der Grenzforschung gesorgt, sondern auch theoretisch-konzeptionelle Entwicklungen und Neuorientierungen in Gang gesetzt. Davon zeugen die zahlreichen Konzepte und Ansätze, die – inspiriert vom cultural, spatial und practice turn der Sozial- und Kulturwissenschaften – die Grenze als soziale Praxis fassen. Die Prozessorientierung überwindet die Idee der Grenze als Linie und bildet den Ausgangspunkt des Vortrags. Er zeigt verschiedene Weiterentwicklungen des sogenannten „‘bordering turn‘“ (Cooper 2020: 17) auf und geht dabei näher auf komplexitätsorientierte Ansätze als jüngsten Trend der territorialen und kulturellen Grenzforschung ein.
Name of the research project :
European Center for Competence and Knowledge in Border Studies