Reference : Wie beeinflusst die soziale Herkunft Studienverläufe von Bachelorstudierenden in Deut... |
Scientific congresses, symposiums and conference proceedings : Paper published in a book | |||
Social & behavioral sciences, psychology : Sociology & social sciences | |||
Educational Sciences | |||
http://hdl.handle.net/10993/49422 | |||
Wie beeinflusst die soziale Herkunft Studienverläufe von Bachelorstudierenden in Deutschland? | |
German | |
[en] Social origin and study trajectories of bachelor students in Germany | |
Haas, Christina ![]() | |
9-Sep-2021 | |
Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020 | |
Blättel-Mink, Birgit | |
13 | |
Yes | |
No | |
National | |
40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie | |
2020 | |
Deutsche Gesellschaft für Soziologie | |
Germany | |
[en] study trajectories ; higher education ; sequence analysis | |
[en] Im Beitrag wird untersucht, wie die soziale Herkunft Verläufe von Studierenden durch das Bachelorstudium beeinflusst. Während bereits gezeigt wurde, dass sich Schulabgänger/-innen unterschiedlicher sozialer Herkunftsgruppen in ihrer Studieneintrittswahrscheinlichkeit unterscheiden und ob sie nach dem Bachelorstudium ein Masterstudium aufnehmen, gibt es weniger Forschung zum Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und der Gestaltung des Studienverlaufs zwischen Ersteinschreibung und Studienabschluss bzw. -abbruch.
Der Beitrag rekonstruiert auf Basis der Studierendenkohorte des Nationalen Bildungspanels Verläufe von Studierenden, die sich im Wintersemester 2010 für ein Bachelorstudium an deutschen Universitäten eingeschrieben haben, mittels Sequenzmusteranalyse. Diese Methode erfasst den gesamten Studienverlauf und ermöglicht es, die Studiendauer, Studienabbrüche, -abschlüsse, Fachwechsel und ferner Unterbrechungen zu berücksichtigen. Der soziale Hintergrund der Studierenden wird als mehrdimensionales Konzept verstanden. Dabei werden im Beitrag die elterliche Bildung sowie der berufliche Status berücksichtigt, die mit der Bereitstellung kultureller und ökonomischer Ressourcen verknüpft sind. Die Ergebnisse der Sequenzmusteranalyse und der anschließenden Clusteranalyse verweisen auf sechs Studienverlaufstypen, die unterschiedlich häufig in der Studierendenpopulation vorzufinden sind. Insgesamt deuten die Ergebnisse der multinomialen logistischen Regression vor allem auf eine Benachteiligung von Studierenden aus niedrig gebildeten Elternhäusern hin: im Gegensatz zu Studierenden aus akademischen Elternhäusern weisen diese häufiger komplexe und nicht abgeschlossene Studienverläufe auf. Ähnliches gilt im Hinblick auf den beruflichen Status des Elternhauses. | |
http://hdl.handle.net/10993/49422 | |
https://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/article/view/1393 |
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