Reference : Die Stabilität von akademischen Selbstkonzept-Profilen: Befunde einer „latent transit...
Scientific congresses, symposiums and conference proceedings : Unpublished conference
Social & behavioral sciences, psychology : Education & instruction
Educational Sciences
http://hdl.handle.net/10993/40584
Die Stabilität von akademischen Selbstkonzept-Profilen: Befunde einer „latent transition analysis“
German
[en] The stability of academic sellf-concept profiles: Findings of a latent transition analysis
Franzen, Patrick mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Education, Culture, Cognition and Society (ECCS) >]
Arens, A Katrin mailto [German Institute for International Educational Research]
Niepel, Christoph mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Education, Culture, Cognition and Society (ECCS) >]
Sep-2019
Yes
No
24th PaEpsy Conference
from 09-09-19 to 12-09-19
Leipzig
Germany
[en] academic self-concept ; profiles ; latent transition analysis ; dimensional comparison
[de] Nach dem „internal-external frame of reference“ Modell (Marsh, 1986), spielen u.a. dimensionale Vergleiche (Vergleich der eigenen Leistung in einem Fach mit der eigenen Leistung in einem anderen Fach) eine Rolle für die Ausbildung fachspezifischer akademischer Selbstkonzepte (ASKs). Dabei kommt es zu Kontrasteffekten: Eine gute Leistung in Mathematik stärkt das Mathematik-ASK, schwächt aber das Deutsch-ASK und vice versa. Schüler schätzen sich daher oft als fähiger in einem der beiden Fächer ein. Diese Typisierung ließ sich auch in personenzentrierten Ansätzen zeigen. Eine Profilanalyse von Marsh, Lüdtke, Trautwein und Morin (2009) ergab, dass ASK-Profile entweder einem Mathematik-Typ (höheres Mathe-ASK, niedrigeres Sprach-ASK), einem Sprach-Typ (niedrigeres Mathe-ASK, höheres Sprach-ASK) oder einem Mischtyp (gleich hohe ASKs in allen Domänen) folgten. Ob diese Profile über die Zeit hinweg stabil sind oder Schüler in Abhängigkeit ihrer Erfahrungen im Schulalltag zwischen den Typen wechseln können, ist bisher unklar. Ziel der vorliegenden Studie ist es, diese Frage zu beantworten. Eine Stichprobe von N = 382 Schülern aus 18 Klassen und vier Bundesländern beantwortete einen Fragebogen zum Mathematik-, Physik-, Deutsch- und Englisch-ASK an zwei Messzeitpunkten, mit einem Intervall von vier Wochen. Eine „latent transition analysis“ ergab eine Vier-State Lösung (BIC = 7797.8, Entropie = 0.884). Die vier States beschrieben einen Mathematik-Typ (höhere ASKs in Mathematik und Physik, niedrigere ASKs in Deutsch und Englisch), einen Sprach-Typ (höhere ASKs in Deutsch und Englisch, niedrigere ASKs in Mathematik und Physik), und zwei Mischtypen (gleich hohe ASKs für alle Fächer mit generell höheren ASKs bzw. niedrigeren ASKs). Die Ergebnisse zeigten eine hohe Stabilität der States: Alle Personen wurden an beiden Messzeitpunkten demselben State zugewiesen; die Transitionswahrscheinlichkeiten lagen bei 0% bis 5%. Weitere Ergebnisse zur Stabilität von ASK-Profilen bei noch kürzeren Zeitabständen, basierend auf „Experience Sampling“ Daten, werden diskutiert.

Marsh, H.W. (1986). Verbal and math self-concepts: An internal/external frame of reference model. American Educational Research Journal, 23, 129-149.

Marsh, H.W., Lüdtke, O., Trautwein, U., & Morin, A.J.S. (2009). Classical latent profile analysis of academic self-concept dimensions: Synergy of person- and variable-centered approaches to theoretical models of self-concept. Structural Equation Modeling, 16, 191–225.
http://hdl.handle.net/10993/40584
FnR ; FNR11333571 > Christoph Niepel > DynASCEL > Dynamics of Academic Self-Concept in Everyday Life > 01/12/2016 > 30/04/2019 > 2016

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