[de] Arbeitnehmer unterscheiden sich hinsichtlich dem Grad durch den ihre Arbeit von der Digitalisierung betroffen ist sowie durch die Auswirkungen, die die Digitalisierung auf ihre Arbeit
und ihr Arbeits(er)leben haben. Arbeitnehmer, deren Arbeit stärker durch die Digitalisierung beeinflusst ist, erleben tendenziell mehr Partizipation, Feedback und Autonomie auf ihrer Arbeit. Gleichzeitig weisen sie auch mehr emotionale und mentale Anforderungen, sowie mehr Zeitdruck auf. Arbeitnehmer, deren Arbeit nur in geringem Maß von der Digitalisierung betroffen ist, sind dagegen weniger von emotionalen und mentalen Anforderungen, sowie von Zeitdruck, Konkurrenz und Mobbing betroffen. Insbesondere die geringere Planbarkeit von Arbeitszeit und Freizeit sowie die stärkere Überwachung und Kontrolle der Arbeitsleistung sind negative Konsequenzen der Digitalisierung, die zu einem verstärkten Erleben von emotionalen
und mentalen Anforderungen sowie von Zeitdruck, Konkurrenz und Mobbing führt. Die Möglichkeit durch die Digitalisierung auch von zuhause oder von unterwegs arbeiten zu können führt einerseits zu mehr wahrgenommener Autonomie, andererseits ist dieses Potenzial der Digitalisierung auch mit negativen Konsequenzen verknüpft (z.B. erhöhter Zeitdruck).
Disciplines :
Social, industrial & organizational psychology
Author, co-author :
SISCHKA, Philipp ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
STEFFGEN, Georges ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
Language :
German
Title :
Digitalisierung der Arbeit in Luxemburg - Teil 3
Alternative titles :
[fr] La numérisation du travail au Luxembourg - Partie 3