Reference : Deutsch in Luxemburg. Untersuchungen zur seiner Standardisierung im langen 19. Jahrhundert |
Books : Book published as author, translator, etc. | |||
Arts & humanities : Languages & linguistics | |||
Multilingualism and Intercultural Studies | |||
http://hdl.handle.net/10993/34566 | |||
Deutsch in Luxemburg. Untersuchungen zur seiner Standardisierung im langen 19. Jahrhundert | |
German | |
Gilles, Peter ![]() | |
Ziegler, Evelyn [] | |
Beyer, Rahel [] | |
Moliner, Olivier [] | |
Undated | |
University of Luxembourg/IPSE | |
[de] Luxemburg ist heute verfassungsgemäß dreisprachig: Im Sprachgesetz von 1984 wurde Luxemburgisch
als Nationalsprache und Französisch als Sprache der Gesetzgebung festgelegt. Beide fungieren – neben dem Deutschen – als Verwaltungs- und Gerichtssprache. Im Folgenden steht die Entwicklung des Deutschen im "langen 19. Jahrhundert" im Mittelpunkt. Während für die Standardisierung des Deutschen im 19. Jh. für Deutschland, Österreich und die Schweiz ausführlich erforscht ist, steht eine Einordnung und systematische Untersuchung Luxemburgs noch aus. Dies erscheint umso erforderlicher als sich in dieser Zeit die Emanzipation des Luxemburgischen aus dem Varietätengefüge des Deutschen vollzieht (Gilles 2000). Der Diskurs zur Standardisierung des Deutschen ist thematisch verwoben mit dem einsetzenden Diskurs zur Standardisierung des Luxemburgischen (Newton 2002, Gilles/Moulin 2003). Anders als die Diskurse zum Moselfränkischen/Luxemburgischen, in deren Mittelpunkt die Abgrenzungen von 'Dialekt/Mundart' und 'Hochsprache/Standardsprache' stehen, sind die Stellung und die Abgrenzung des Deutschen in Luxemburg die vorherrschenden Diskursthemen im Zusammenhang mit der Standardisierung des Deutschen. Die folgende Untersuchung widmet sich den zentralen Aspekten der Statusstandardisierung und Korpusstandardisierung (vgl. Deumert/Vandenbussche 2003). Unter Statusstandardisierung wird im Allgemeinen die Entwicklung der sozial-pragmatischen und sozial-symbolischen Stellung sowie die gesellschaftlichen Funktionen einer Sprache verstanden, die über explizite oder implizite sprachenpolitische Maßnahmen gesteuert werden können (vgl. Spolsky 2009). Unter Korpusstandardisierung wird hingegen die sprachsystematische Entwicklung und Vereinheitlichung der linguistischen Struktur verstanden, die in engem Zusammenhang mit der Statusentwicklung steht. | |
http://hdl.handle.net/10993/34566 |
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