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Abstract :
[de] Über 200.000 Menschen pendeln in der Großregion SaarLorLux über eine nationale Grenze an ihren Arbeitsplatz. Sie sind Gegenstand dieser Studie, die das Grenzgängerwesen erstmalig kulturwissenschaftlich untersucht. Im Zentrum stehen subjektzentrierte Raumkonstruktionen in transnationalen Bezügen, die über ein interdisziplinäres Modell erschlossen werden. Es basiert auf sozialgeographischen und kultursoziologischen Ansätzen und wird mit unterschiedlichen Erhebungstechniken umgesetzt. Die Untersuchungsergebnisse decken die Bedingungen und Merkmale von Räumen der Grenze im Vierländereck auf. Damit dokumentiert der Autor eine kaum erforschte Mobilitätsform und legt ein innovatives Werkzeug zur empirischen Rückbindung postmoderner Denkfiguren vor.
Disciplines :
Regional & inter-regional studies
Arts & humanities: Multidisciplinary, general & others
Social & behavioral sciences, psychology: Multidisciplinary, general & others
Sociology & social sciences
Anthropology
Human geography & demography
Commentary :
M. Libera in Jahrbuch des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes, 2015, 314-316. ---------------- “Those, who are interested in cross-border economic conditions and social processes, especially migration, will find it a book of excellent quality.“ Tamás Egedy in Yearbook of the European Institute of Cross-Border Studies 2014, S. 163-166, S. 166. ------------------„Insgesamt handelt es sich um eine gelungene, empirisch sehr solide gearbeitete Studie, die für die Mobilitätsforschung relevant ist und Aufschlüsse darüber gibt, bis zu welchem Ausmaß sich in Europa grenzüberschreitende Selbstverständnisse entwickeln konnten.“ Clemens Zimmermann in Das Historisch-Politische Buch 2013 ---------------- "This book is an outstanding example of a theoretically ambitious study that provides highly interesting material from original survey, and which could serve as an exceptional basis for further studies on “daily” crossings in European borderlands. " Bernhard Köppen in Articulo - Journal of Urban Research [Online], Book Reviews, 2013 ---------------- „Christian Willes Buch ist unbedingt lesenswert. Er wirft einen anderen Blick auf die Grenzgänger. Sie zeichnen sich in seinen Augen durch ihre „Sowohl-als-auch-Präsenz“ in mindestens zwei national verfassten Einheiten aus.“ C. Gengler in Hémecht – Revue d’histoire luxembourgeoise, Nr. 3, Jg. 65, 2013, S. 364-367. ----------------« Il demeure, sans le moindre doute, que cette vision d’ensemble fait date pour la compréhension des relations socio-économique en Europe et de la place des citoyens dans des processus socio-spatiaux de construction de nouvelles territorialités et de nouvelles identifications. » Philippe Hamman in Revue des Sciences Sociales. (Issue spéciale "Frontières"), Nr. 48, 2012, S. 198-199. ------------------ „Bemerkenswert ist nicht nur der Umfang dieser Studie, sondern auch die innovative Herangehensweise. Leser, die sich für das Thema der Grenzgänger interessieren, werden in diesem Buch eine Vielzahl von Denkanstößen und Erklärungen finden." Gregor Schnuer in Forum für Politik, Gesellschaft und Kultur in Luxemburg. Nr. 321, 2012, S. 64-66.