[de] In diesem Beitrag wird untersucht, wie praxistheoretische mit raumtheoretischen Überlegungen verknüpft und in eine Heuristik der kulturwissenschaftlichen Raumanalyse überführt werden können. Diese Fragestellung resultiert aus der Einsicht, dass Raum als ein emergenter Aspekt des Sozialen zu betrachten ist und dass er in den Border Studies noch weitgehend unterbestimmt ist. Unter Rückgriff auf verschiedene Raumkonzepte wird zunächst ein handlungstheoretisches Verständnis von Raum vorgestellt und praxistheoretisch reformuliert. Es bildet den Ausgangspunkt zur Entwicklung des Modells Räume der Grenze mit seinen Analysekategorien soziale Praktiken, praktisches Wissen sowie physisch-materiale und sozial-strukturelle Aspekte. Von besonderem heuristischen Nutzen erweisen sich die vielfältigen Verbindungen zwischen diesen Analysekategorien.
Disciplines :
Etudes régionales & interrégionales Sociologie & sciences sociales Sciences sociales & comportementales, psychologie: Multidisciplinaire, généralités & autres Arts & sciences humaines: Multidisciplinaire, généralités & autres Geographie humaine & démographie Anthropologie
Auteur, co-auteur :
WILLE, Christian ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Identités, Politiques, Sociétés, Espaces (IPSE)
Langue du document :
Allemand
Titre :
Räume der Grenze – eine praxistheoretische Perspektive in den kulturwissenschaftlichen Border Studies