Communication orale non publiée/Abstract (Colloques, congrès, conférences scientifiques et actes)
Die Rolle des Expertenwissens in der Jugendberichterstattung. Erfahrungen aus dem ersten luxemburgischen Jugendbericht
MEYERS, Christiane; HEINEN, Andreas; WILLEMS, Helmut
2011Frühjahrstagung der Sektion Jugendsoziologie „Methoden der Jugendforschung – angemessene Antworten auf neue Herausforderungen“
 

Documents


Texte intégral
Jugendbericht Vortrag DGS.pdf
Preprint Auteur (1.23 MB)
Télécharger

Tous les documents dans ORBilu sont protégés par une licence d'utilisation.

Envoyer vers



Détails



Mots-clés :
Luxembourg; youth reporting; expert knowledge
Résumé :
[de] Mit dem ersten Jugendbericht wurde im Jahr 2010 erstmals ein Gesamtbericht zur Lebenssituation junger Menschen in Luxemburg erstellt. Der luxemburgische Jugendbericht reiht sich damit in die Entwicklung der Sozialberichterstattung vieler anderer europäischer Länder ein, wo in regelmäßigen Abständen Berichte über die Lebenssituation spezieller Bevölkerungsgruppen (Kinder, Jugendliche, Migranten usw.) erscheinen. Quantitative Daten stellen eine wichtige Grundlage des Berichtes dar (Statistiken, Umfragedaten); mittels statistischer Kennzahlen und Verteilungen werden die soziale Realität beschrieben und gesellschaftliche Entwicklungen aufgezeigt. Während die luxemburgische Jugendberichterstattung damit stark an den etablierten Modellen der Sozialberichterstattung orientiert ist, wurde darüber hinaus eine eigene zusätzliche methodisch-konzeptionelle Strategie entwickelt. Neben den quantitativen Daten wurden auch qualitative Verfahren (Experteninterviews, Gruppendiskussionen) eingesetzt. Ziel war es, auch das Erfahrungswissen und die Diskurse in den jugendrelevanten Handlungsfeldern von Praxis, Politik und Wissenschaft für die inhaltliche Ausarbeitung des Berichtes nutzbar zu machen und damit einen Bericht zu erstellen, der über eine reine Datenbeschreibung hinausgeht. Dafür wurde über den gesamten Berichtsprozess ein strukturierter Dialog zwischen Wissenschaft, Praxisakteuren und den zuständigen Fachpolitiken organisiert. Der Beitrag zeigt am Beispiel des ersten luxemburgischen Jugendberichtes, wie Expertenwissen als Datenquelle für die Berichterstattung genutzt werden kann. Er geht der Frage nach, welchen Stellenwert die Expertise, das Erfahrungs- und Handlungswissen von Experten im Rahmen einer Sozialberichterstattung - die traditionell quantitative Daten zum Ausgangspunkt von Beschreibung und Analyse macht - einnimmt. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern die Praxisdiskurse als spezifische Wissensformen gelten können und wie sie dazu beitragen können, die Jugendberichterstattung im Sinne einer belastbaren „evidence base“ für Praxis und Politik weiterzuentwickeln.
Disciplines :
Sociologie & sciences sociales
Auteur, co-auteur :
MEYERS, Christiane ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
HEINEN, Andreas ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
WILLEMS, Helmut ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
Co-auteurs externes :
no
Langue du document :
Allemand
Titre :
Die Rolle des Expertenwissens in der Jugendberichterstattung. Erfahrungen aus dem ersten luxemburgischen Jugendbericht
Date de publication/diffusion :
24 mars 2011
Nom de la manifestation :
Frühjahrstagung der Sektion Jugendsoziologie „Methoden der Jugendforschung – angemessene Antworten auf neue Herausforderungen“
Organisateur de la manifestation :
Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion Jugendsoziologie
Lieu de la manifestation :
Darmstadt, Allemagne
Date de la manifestation :
from 23-03-2011 to 24-03-2011
Manifestation à portée :
International
Disponible sur ORBilu :
depuis le 04 janvier 2016

Statistiques


Nombre de vues
198 (dont 17 Unilu)
Nombre de téléchargements
182 (dont 8 Unilu)

Bibliographie


Publications similaires



Contacter ORBilu