Pas de texte intégral
Communication orale non publiée/Abstract (Colloques, congrès, conférences scientifiques et actes)
Der Einsatz qualitativer Methoden in der Sozialberichterstattung: Erfahrungen aus dem ersten luxemburgischen Jugendbericht
MEYERS, Christiane; HEINEN, Andreas; WILLEMS, Helmut
201013. Jahrestagung der DeGEval: „Evaluation und Methoden“
 

Documents


Texte intégral
Aucun document disponible.

Envoyer vers



Détails



Résumé :
[de] Die Sozialberichterstattung als spezieller Forschungszweig der Sozialwissenschaften, hat sich mittlerweile in vielen Gesellschaften etabliert und institutionell verankert. Historisch gesehen geht die Sozialberichterstattung vor allem auf die Sozialindikatorenbewegung der 1960er und 1970er Jahre zurück. Zentrales Instrument der Berichterstattung ist die Erstellung von Berichten unter der Verwendung sozialer Indikatoren zur Messung von Lebensqualität und Lebensbedingungen. Methodologisch ist die Sozialberichterstattung in der Tradition quantitativer Verfahren zu verorten; mittels statistischer Kennzahlen und Verteilungen wird die soziale Realität beschrieben und gesellschaftliche Entwicklungen werden aufgezeigt. Zentrale Funktion ist die kontinuierliche Erstellung einer wissenschaftlich fundierten und abgesicherten Informations- und Diskussionsgrundlage für Politik und Praxis. Darüber hinaus kommt ihr in vielen Fällen auch die Funktion eines Evaluationsinstrumentes für selbige (z.B. sozialpolitische Programme und Maßnahme) zu. Der Beitrag zeigt am Beispiel des ersten luxemburgischen Jugendberichtes, wie neben quantitativen Verfahren auch qualitative Methoden für eine Sozialberichterstattung nutzbar gemacht werden können. Bei der Erstellung des luxemburgischen Jugendberichtes wurden neben Studien, Datenberichten und Sekundäranalysen verschiedene Formen qualitativer Methoden der Sozialforschung (Experteninterviews, Fokusgruppen) eingesetzt und die verschiedenen daraus hervorgehenden Daten und Wissensbestände systematisch aufeinander bezogen (Triangulation). Damit war das Ziel verbunden, neben den statistischen Daten auch das Erfahrungswissen und die fachlichen Diskurse in vielen jugendrelevanten Praxisfeldern zu integrieren. Der erste luxemburgische Jugendbericht versteht sich als eine partizipative und dialogorientierte Berichterstattung, die über einen statistischen Datenbericht hinausgeht und die Praxisakteure (der Kinder- und Jugendhilfe, der sozialen Arbeit, der Jugendarbeit aber auch der Schulen) systematisch in die inhaltlichen Ausarbeitung des Berichtes einbezieht.
Disciplines :
Sciences sociales & comportementales, psychologie: Multidisciplinaire, généralités & autres
Auteur, co-auteur :
MEYERS, Christiane ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
HEINEN, Andreas ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
WILLEMS, Helmut ;  University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
Co-auteurs externes :
no
Langue du document :
Allemand
Titre :
Der Einsatz qualitativer Methoden in der Sozialberichterstattung: Erfahrungen aus dem ersten luxemburgischen Jugendbericht
Date de publication/diffusion :
16 septembre 2010
Nom de la manifestation :
13. Jahrestagung der DeGEval: „Evaluation und Methoden“
Organisateur de la manifestation :
Gesellschaft für Evaluation e.V.; CESIJE (Universität Luxemburg)
Lieu de la manifestation :
Luxembourg, Luxembourg
Date de la manifestation :
15-17.9.2010
Manifestation à portée :
International
Disponible sur ORBilu :
depuis le 22 décembre 2015

Statistiques


Nombre de vues
180 (dont 13 Unilu)
Nombre de téléchargements
0 (dont 0 Unilu)

Bibliographie


Publications similaires



Contacter ORBilu