Reference : Ein nationales Interesse an Gelegenheiten des Vergleichens. Wettbewerb, Bildungsstand... |
Parts of books : Contribution to collective works | |||
Social & behavioral sciences, psychology : Sociology & social sciences Social & behavioral sciences, psychology : Education & instruction | |||
http://hdl.handle.net/10993/20898 | |||
Ein nationales Interesse an Gelegenheiten des Vergleichens. Wettbewerb, Bildungsstandards und Rechenschaftspflicht als neue alte Formen bildungspolitischer Steuerung. | |
German | |
Rothmüller, Barbara ![]() | |
2015 | |
Governance von Bildung im Wandel. Interdisziplinäre Zugänge. | |
Schrader, Josef | |
Schmid, Josef | |
Amos, Karin | |
Ansgar, Thiel | |
VS Verlag für Sozialwissenschaften | |
Educational Governance, 28 | |
203-226 | |
No | |
978-3-658-07269-8 | |
Wiesbaden | |
[de] Bildungsreform ; New Educational Governance ; Wettbewerb ; Legitimation ; Bildungsgeschichte | |
[de] Steuerungsinstrumente wie Wettbewerb, Bildungsstandards, Outputsteuerung oder Rechenschaftspflicht werden in bildungspolitischen Innovationsdiskursen als Mittel für Fortschritt und damit als das Neue präsentiert, das zugleich auch als das Gute erscheint. Das Alte, Rückschrittliche dient als fiktives Gegenbild zur Legitimation der jeweils aktuellen Bildungsreformen. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag anhand von bildungshistorischen Quellen in Freiburg/Schweiz, inwiefern einige der vermeintlich neuen Steuerungsinstrumente bereits seit dem 19. Jahrhundert zum Repertoire einer meist konservativen Bildungspolitik gehören. Rankings, Bildungsstandards, Prämien und Bildungsberichte schaffen Gelegenheiten des Vergleichens, die von nationalem Interesse sind. Sie erweisen sich als Beispiele einer ‚neuen alten’ Steuerungspraxis zum Ansporn von Wetteifer und zur Leistungssteigerung des Bildungswesens. Der Beitrag zeigt, wie staatlich forcierte Wettbewerbskonstellationen und vergleichende Leistungsschauen im Kontext bildungspolitischer Steuerungs- und Rechenschaftsdiskurse als Fortschrittsgeneratoren konstruiert werden, durch die sich Bildungsreformen legitimieren lassen. | |
http://hdl.handle.net/10993/20898 |
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