Reference : Zusammenhang zwischen Gang und selektiver Aufmerksamkeit im Alter |
Scientific congresses, symposiums and conference proceedings : Unpublished conference | |||
Human health sciences : Geriatrics | |||
http://hdl.handle.net/10993/20105 | |||
Zusammenhang zwischen Gang und selektiver Aufmerksamkeit im Alter | |
German | |
Cornu, Véronique ![]() | |
Steinmetz, Jean-Paul [ZithaSenior > Research and Development] | |
Federspiel, Carine [ZithaSenior > Research and Development > > ; ZithaKlinik > Geriatric rehabilitation] | |
19-May-2014 | |
No | |
Séance des communications courtes of the Société des Sciences Médicales du Grand-Duché de Luxembourg | |
19-05-2014 | |
Société des Sciences Médicales du Grand-Duché de Luxembourg | |
Centre hospitalier (Luxembourg) | |
Luxembourg | |
[en] gait ; selective attention ; falls | |
[de] Der Zusammenhang zwischen Gang, Sturzrisiko und kognitiven Funktionen (insbesondere Aufmerksamkeit), im Alter gilt als empirisch gesichert. Als verlässliche Sturzprädiktoren haben sich eine erhöhte Gangvariabilität und eine Verringerung der Ganggeschwindigkeit, insbesondere unter kognitiv-motorischer Dual-Task (DT)-Bedingung, bewährt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Gangunterschiede in Abhängigkeit der Leistung in einem Test zur selektiven Aufmerksamkeit zu untersuchen.
Die Stichprobe setzt sich zusammen aus N=33 (Durchschnittsalter: 83.7; SD=6.2) Pflegeheimbewohnern. Die Gangparameter wurden anhand einer elektronischen räumlich-temporalen Ganganalyse erfasst Die Aufmerksamkeitsleistung wurde anhand eines altersadaptierten Aufmerksamkeitstestes (AKT) erhoben. Die Teilnehmer wurden in Abhängigkeit ihrer Leistung im AKT in eine von zwei Gruppen eingeteilt: Gruppe 1 mit guter Aufmerksamkeitsleistung oder Gruppe 2 mit schlechter Aufmerksamkeitsleistung. In der Gruppe mit schlechter Aufmerksamkeitsleistung zeigt sich ein signifikant höherer Anstieg der Gangvariabilität (p < .05) unter der DT-Bedingung im Vergleich zur Gruppe mit guter Aufmerksamkeitsleistung. Zusätzlich reduziert Gruppe 2 ihre Ganggeschwindigkeit stärker unter der DT-Bedingung als Gruppe 1. Die vorliegenden Ergebnisse heben die Bedeutung höherer kognitiver Funktionen zur Unterstützung angemessener Gangstabilität und folglich zur Vermeidung von Stürzen im Alter hervor. Hieraus ergibt sich die Annahme, dass kognitive Interventionsansätze zur Reduzierung des Sturzrisikos im Alter beitragen können. | |
http://hdl.handle.net/10993/20105 |
There is no file associated with this reference.
All documents in ORBilu are protected by a user license.