[de] In den 1980er Jahren ist in vielen europäischen Ländern im Zuge der Bildungsexpansion eine Diskussion um die zunehmende Anzahl Hochqualifizierter entbrannt, wobei die Frage nach einer Übersättigung des Akademikerarbeitsmarkts und schlechteren Berufsaussichten in diesem Segment aufgeworfen wurde. Dieser Artikel geht im Rahmen einer empirischen Analyse der Schweizerischen Absolventenstudie (1983–2001) der Frage nach, ob der Berufserfolg der Hochqualifizierten tatsächlich gesunken ist, wobei Geschlechterunterschiede und Fachbereiche besonders berücksichtigt werden. Als Berufserfolg werden monetärer Erfolg (Einkommen) und Schutz vor Arbeitslosigkeit, aber auch subjektive Beurteilungen des Arbeitsplatzes in Bezug auf Einkommen, Entfaltungsmöglichkeiten und Anforderungen (Adäquanz) thematisiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Promovierte offenbar einen objektiv und subjektiv höheren Berufserfolg haben, als Absolventinnen und Absolventen universitärer Erstabschlüsse.
Disciplines :
Education & instruction Sociology & social sciences
Identifiers :
UNILU:UL-ARTICLE-2010-641
Author, co-author :
Engelage, Sonja; University of Berne, Switzerland
HADJAR, Andreas ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Languages, Culture, Media and Identities (LCMI)
Language :
German
Title :
Promotion und Karriere – Lohnt es sich zu promovieren? Eine Analyse der Schweizerischen Absolventenstudie