Reference : Die Erstellung quantitativer Sozialindikatoren im transdiziplinären Diskurs: Empirisc...
Scientific congresses, symposiums and conference proceedings : Poster
Social & behavioral sciences, psychology : Sociology & social sciences
http://hdl.handle.net/10993/17411
Die Erstellung quantitativer Sozialindikatoren im transdiziplinären Diskurs: Empirische Fallanalyse der European Expertgroup on Youth Indicators
German
Decieux, Jean Philippe Pierre mailto [University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE) >]
2014
Yes
International
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2014
from 6-10-2014 to 10-10-2014
Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Trier
Germany
[de] Sozialindikatoren ; Transdisziplinarität ; Mode 2 ; Partizipative Forschung ; Ko-Konstruktion ; Ko-Produktion ; Wissensgesellschaft ; Reflexive Modernisierung ; Expertenwissen ; Mixed Method ; Triangulation ; evidence based poliy making
[de] In postindustriellen Gesellschaften und insbesondere im Zeitalter der Wissensgesellschaft greift die Politik zur gesamtgesellschaftlichen Steuerung v.a. in Krisensituationen immer häufiger auf externes Expertenwissen zurück, um:
• Alternativen abzuwägen,
• Entscheidungen zu treffen, legitimieren, bewerten und
• als Frühwarnsystem zu fungieren.
Auf EU-politischer Ebene wird dieses Treffen von Entscheidungen auf Basis von fundiertem Wissen als „evidence-based-policy-making“ bezeichnet.
Was die Organisation und Produktion von Wissen angeht, beschreiben zahlreiche Studien einen Wandel dieser Prozesse in den heutigen modernen Gesellschaften, auch im politikberatenden Kontext. Die Art der Wissensdiffusion und die Rollenaufteilung haben sich verändert. Die traditionell lineare Vorgehensweise wird zumeist durch hybride Kooperationsmodelle, in denen unterschiedliche transdisziplinäre Akteure (wie Wissenschaft, Politik und Praxis) Wissen ko-konstruieren/-produzieren, abgelöst.
Studienschwerpunkt:
Während die klassischen akademischen Routinen und Methoden der Wissensgenerierung soziologisch gut erforscht sind, besteht jedoch Forschungsbedarf zu der Art und Weise, wie Wissen in diesem transdisziplinären Diskurs generiert wird.
Schwerpunkt dieser Studie ist die Wissensgenerierung über quantitative Sozialindikatoren. Sie sind eine Form externen Wissens, welches hervorgebracht wird, um politische Entscheider im Entscheidungsprozess zu entlasten und ihre Entscheidung zu legitimieren.
Das zentrale Ziel dieser Studie ist, die Einflüsse des Wissensdiskurses auf die traditionell wissenschaftlichen Methoden der Sozialberichterstattung zu erforschen.
In einer empirischen Fallanalyse wird die Arbeit der transnationalen und -disziplinären Expertengruppe European Expert Group on Youth Indicators mittels einer Mehrfachtriangulation rekonstruiert. Sie operationalisiert die Indikatoren des European Dashboard on Youth Indcators im Diskurs zwischen Politik, Praxis und Wissenschaft (disziplinäre Interessen) sowie nationalen und internationalen Interessen, Zielen und kulturellen Identitäten.
Researchers ; Professionals ; Students ; General public
http://hdl.handle.net/10993/17411

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