[en] Bereits seit Beginn der 80er Jahre übersteigt die Arbeitskräftenachfrage in Luxemburg das lokale Arbeitskräfteangebot und die Unternehmen greifen auf Grenzpendler aus den Nachbarregionen zurück. Im Juni dieses Jahres wurden knapp 133.400 Grenzgänger gezählt, von denen über die Hälfte aus Frankreich kommt (51%), gefolgt von Belgien (26%) und Deutschland (23%). Sie stellen gut 42,5% der im Großherzogtum beschäftigten Arbeitnehmer – im Jahr 1980 lag ihr Anteil noch bei 9%. Während die wachsenden Einpendlerzahlen die Arbeitsmärkte der Nachbarregionen entlasten und die konjunkturelle Entwicklung im Großherzogtum vorantreiben, macht sich in Luxemburg mancherorts Unmut breit.
Disciplines :
Sociology & social sciences Arts & humanities: Multidisciplinary, general & others Anthropology Social & behavioral sciences, psychology: Multidisciplinary, general & others Regional & inter-regional studies Human geography & demography
Identifiers :
UNILU:UL-ARTICLE-2009-549
Author, co-author :
WILLE, Christian ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Identités, Politiques, Sociétés, Espaces (IPSE)
Language :
German
Title :
Identität und Arbeitsmarkt: Zur Ambivalenz des Grenzgängerdiskurses
Publication date :
2007
Journal title :
Forum für Politik, Gesellschaft und Kultur in Luxemburg
ISSN :
1680-2322
Publisher :
Luxembourg : Forum a.s.b.l, Luxembourg, Luxembourg