[de] Wissenschaft und Praxis kombinieren immer häufiger verschiedene Befragungsmethoden, um die Stärken der einzelnen Methoden nutzen zu können. Dieses Vorgehen wird als Mixed Mode Design bezeichnet. Das Kombinieren zweier Befragungsmethoden ist jedoch häufig nicht folgenlos, da jeder Erhebungsmodus spezifische Auswirkung die Ergebnisse einer Befragung hat. Diese Effekte der Befragungsmethode werden Mode Effekte genannt. Sie werden in der Literatur, insbesondere für die Onlinebefragung, bisher vergleichsweise selten untersucht. Verzerrungen durch die Erhebungsmethode sind zwar von geringem Ausmaß, jedoch systematisch und kaum zu unterbinden. Da die Onlinebefragung sich in den letzten Jahren als Datenerhebungsmethode etabliert hat, ist es wichtig den bereits angedeuteten Bedarf an Untersuchungen zu den methodenspezifischen Verzerrungen zu decken. Der Autor untersucht Unterschiede zwischen Onlinebefragung und Telefoninterview bei der Antwort auf sensible Fragen.
Disciplines :
Social & behavioral sciences, psychology: Multidisciplinary, general & others
Identifiers :
UNILU:UL-BOOK-2012-148
Author, co-author :
Decieux, Jean Philippe Pierre ; University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Integrative Research Unit: Social and Individual Development (INSIDE)
Language :
German
Title :
Modeeffekte bei Onlineumfragen Ein multivariater Methodenvergleich unter Zuhilfenahme eines Propensity Score Matchings