[de] Die Angst unter den Geflüchteten, dass sie an Menschen- oder Organhändler geraten könnten, ist groß. Diese Gerüchte hätten sich schnell verbreitet. Daher sei in den Lagern an der polnisch-ukrainischen Grenze auch Überzeugungsarbeit notwendig. Den Geflüchteten werde erklärt, was sie in Deutschland erwartet. "Da ist so viel Vertrauen gefragt", sagt Inna Ganschow. Die Russin ist mit dem Verein MMS Humanitas an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren, um Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen. Trotz all der traumatischen Erlebnisse glaubten die Geflüchteten aber noch immer an das Gute im Menschen. "Sie steigen in den Bus, weil sie hoffen, dass es ihnen besser gehen wird als im Lager oder Keller zu Hause", erklärt Ganschow.
Centre de recherche :
Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) > Contemporary History of Luxembourg (LHI)
Disciplines :
Arts & sciences humaines: Multidisciplinaire, généralités & autres
Auteur, co-auteur :
GANSCHOW, Inna ; University of Luxembourg > Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) > Contemporary History of Luxembourg
Becker, Jessica
Langue du document :
Anglais
Titre :
Üble Gerüchte versetzen ukrainische Frauen in Angst - so wollen sie sich schützen
Titre traduit :
[en] Bad rumors scare Ukrainian women - this is how they want to protect themselves