Reference : Informalität im regionalen Wachstumsprozess. Einblick in eine „Black Box“ der Planung...
Scientific journals : Article
Social & behavioral sciences, psychology : Human geography & demography
http://hdl.handle.net/10993/52025
Informalität im regionalen Wachstumsprozess. Einblick in eine „Black Box“ der Planungspraxis am Beispiel Luxemburgs
German
Schmitz, Nicolas mailto []
Hesse, Markus mailto [University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Geography and Spatial Planning (DGEO) >]
Becker, Tom mailto [University of Luxembourg > Faculty of Humanities, Education and Social Sciences (FHSE) > Department of Geography and Spatial Planning (DGEO) >]
Aug-2022
Raumforschung und Raumordnung
oekom
Regionales Wachstumsmanagement: strategische und instrumentelle Ausgestal-tung in interkommunalen Handlungsarrangements
Yes
International
0034-0111
Munich
Germany
[en] Informalität ; Wachstumsmanagement ; kommunal-staatliche Abstimmung ; kommunikative Planung ; Luxemburg
[en] Der Beitrag behandelt die Steuerung des Siedlungsflächenwachstums im Großherzogtum Luxemburg aus der Perspektive von Informalität. Luxemburg steht unter einem hohen demographischen und ökonomischen Wachstumsdruck in allen Landesteilen (Hauptstadt, altindustrialisierter Süden, ländlicher Norden), der das Planungssystem stark herausfordert. Zugleich gibt es keine formelle Regionalplanung, allenfalls Ansätze interkommunaler Kooperation, die überwiegend freiwilliger Natur sind. Anhand von empirischen Fallstudien in zwei wachstumsstarken Gemeinden (Junglinster, Schuttrange) skizziert der Beitrag Planungsentscheidungen im institutionellen Dreieck zwischen Kommune, Staat und privaten Trägern. Informalität dient hier nicht nur zur Kompensation fehlender planerischer Steuerung, sondern auch dem Umgang mit der komplexen Rechtsmaterie des Landes. Informell kommen auch die vitalen Interessen der Grundeigentümer ins Spiel: Da ein Teil der Wohlfahrtseffekte des Landes über Grund und Boden realisiert wird, sind Spekulationsinteressen immanent, haben ein hohes Blockadepotenzial. In diesem Kontext formuliert der Beitrag erste Überlegungen für ein regionales Wachstumsmanagement, das die Lücke zwischen staatlicher Landesplanung und kommunalem Eigensinn schließen könnte.
Researchers ; Professionals ; Students
http://hdl.handle.net/10993/52025
10.14512/rur.175
https://rur.oekom.de/index.php/rur/article/view/175

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