Reference : Ist Solfège gute Musik? Ein musikpädagogischer Ansatz zwischen Ästhetik und Selbstzweck
Scientific congresses, symposiums and conference proceedings : Unpublished conference
Arts & humanities : Performing arts
Educational Sciences
http://hdl.handle.net/10993/37663
Ist Solfège gute Musik? Ein musikpädagogischer Ansatz zwischen Ästhetik und Selbstzweck
German
Sagrillo, Damien[University of Luxembourg > Faculty of Language and Literature, Humanities, Arts and Education (FLSHASE) > Identités, Politiques, Sociétés, Espaces (IPSE) >]
Symposium „Gute Musik?“ Ästhetische Qualitäten von Musik im Unterricht
23.-25. Dezember 2018
Universität Mozarteum
Salzburg
Österreich
[en] Music Education ; Musicology ; "Solf`ge"
[de] Als Guido von Arezzo vor einem knappen Jahrtausend mit der Erfindung des Liniensystems aufwartete und Tonsilben aus den Angangsbuchstaben des Johannes-Hymnus ableitete, revolutionierte er damit die musikalische Bildung: Er ersetzte absurdes Auswendiglernen von (Kirchen-)Gesängen durch eine erlernbare, mechanische Lesetechnik. Er konnte wohl nicht ahnen, dass nach fast tausend Jahren „seine“ Methode immer noch Anwendung findet. In meinem Vortrag werde ich aufzeigen, wie Solfège, zum einen, durchaus musikästhetisch verortet ist, während, auf der anderen Seite, eben diese Methode der mechanischen Lesbarkeit, bar jedes musikästhetischen Anspruchs, den Musikpädagogen Kopfzerbrechen bereitet.