[en] Die vorliegende Teiluntersuchung beschäftigt sich mit den 3.100 russischen Kriegsgefangenen, die 1918 Luxemburg passierten. Etwa 300 blieben nachweislich in Luxemburg, da die sowjetische Ideologie in ihrer neuen Heimat, die nun Russische Sowjetische Föderative Sozialistische Republik hieß, sie nicht ansprach. In einer mikrohistorischen Perspektive werden mehrere Schicksale vorgeführt, anhand derer man zum einen die Bedingungen dieser Emigration versteht, die sich zwar auf neutralen Boden vollzog, jedoch unter der stetigen Verfolgung durch die deutsche Armee, die die Unabhängigkeit Luxemburgs wenig kümmerte. Zum anderen wird gezeigt, wie “Russisch” immer mehr mit “Kommunistisch” assoziiert wurde und alle Russen unter Verdacht standen, “rot” zu sein.
Centre de recherche :
- Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH) > Contemporary History of Luxembourg (LHI)
Disciplines :
Histoire
Auteur, co-auteur :
GANSCHOW, Inna ; University of Luxembourg > Luxembourg Center for Contemporary and Digital History (C2DH)
Langue du document :
Allemand
Titre :
WWI: Kosakenmütze und roter Stern: Russische Gefangene in Luxemburg 1918
Titre traduit :
[en] Cossac Hats and Red Star: Russian POW in Luxemburg, 1918