![]() ; ; Graf, Lukas ![]() Book published by Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (2013) Die Untersuchung sozialer Ungleichheiten gehört zum Hauptgeschäft der Soziologie. Viele Ursache-Wirkungs-Mechanismen für Ungleichheitsphänomene sind gut erforscht, zumeist existieren alternative oder ... [more ▼] Die Untersuchung sozialer Ungleichheiten gehört zum Hauptgeschäft der Soziologie. Viele Ursache-Wirkungs-Mechanismen für Ungleichheitsphänomene sind gut erforscht, zumeist existieren alternative oder komplementäre Erklärungen für vorhandene Ungleichheiten. Aus dem Wissen, wie Ungleichheiten (in bestimmten Kontexten) entstehen, kann allerdings selten abgeleitet werden, wie sie verringert werden können. Mit diesem Papier möchten wir daher zwei komplementäre Analyseperspektiven vorstellen, die notwendige und vielversprechende Untersuchungsrichtungen definieren und zwei Zielrichtungen verfolgen: 1. eine Spezifizierung der Reichweite von ungleichheitsgenerierenden Mechanismen und 2. die Identifizierung von institutionellen Gelingensbedingungen für den Abbau sozialer Ungleichheiten. Letzteres meint, institutionelle Bedingungen zu identifizieren, unter denen ein bekannter Mechanismus nicht mehr wirksam ist oder zumindest abgeschwächt wirkt. Die Analyse von Gelingensbedingungen findet dabei ihren Ausgangspunkt in der Feststellung, dass es häufig einen beachtlichen Anteil an Einheiten einer Population gibt, die zwar der benachteiligten Gruppe angehören, die allerdings – entgegen den theoretischen Erwartungen, die uns von den aus der Forschung bekannten sozialen Mechanismen nahegelegt werden – trotzdem ein positives Ergebnis erzielen (d. h. nicht oder kaum von der jeweils betrachteten Benachteiligung betroffen sind). Das Analysepotenzial dieser Perspektiven ist in der soziologischen Ungleichheitsforschung bisher weitgehend ungenutzt. Die Aufmerksamkeit der soziologischen Ungleichheitsforschung ist auf Intergruppenvergleiche, d. h. auf Unterschiede zwischen Subgruppen von Populationen, ausgerichtet. Die hier vorgestellten Analyseperspektiven des Intragruppenvergleichs und der Suche nach institutionellen Gelingensbedingungen sind nicht nur theoretisch interessant, sondern auch hinsichtlich politischer Implikationen für die Gestaltung bzw. den Abbau sozialer Ungleichheiten. Intragruppenvergleiche und Suche nach institutionellen Gelingensbedingungen klingt dabei leichter gesagt als getan, denn mit ihnen sind sowohl theoretische als auch empirische Herausforderungen verbunden. So stattet uns unser theoretisches Handwerkszeug sehr gut damit aus, Ungleichheiten zwischen Gruppen zu erklären, anders sieht es hingegen aus, wenn es um Ungleichheiten innerhalb von Gruppen geht. Umso größer ist jedoch die Chance, mit diesen Analyseperspektiven auch neue theoretische Beiträge leisten zu können. Gelingt uns diese Perspektivenerweiterung, dann können wir neue theoretische Einsichten – insbesondere hinsichtlich der Universalität und Kontextabhängigkeit von Ungleichheitsmechanismen – gewinnen und zugleich eine stärker policy-relevante Forschung betreiben. Für diese Perspektivenerweiterung möchten wir mit dem vorliegenden Discussion Paper einen Beitrag leisten. [less ▲] Detailed reference viewed: 183 (10 UL)![]() Powell, Justin J W ![]() in Journal of Education and Work (2011), 24(1), 49-68 Countries around the world have witnessed educational expansion at all levels, leading to the massification of tertiary education and training. Tertiary education has become a major factor of economic ... [more ▼] Countries around the world have witnessed educational expansion at all levels, leading to the massification of tertiary education and training. Tertiary education has become a major factor of economic competitiveness in an increasingly science‐based global economy and a key response to shifts in national labour markets. Within the EU, the reform of skill formation systems has been advanced by the Lisbon strategy, with the Bologna and Copenhagen processes in higher education (HE) and vocational education and training (VET) articulating and diffusing overarching goals in European skill formation. If European benchmarks call for at least 40% of all 30‐ to 34‐year‐olds to hold a tertiary‐level certificate, Germany exhibits a relatively low proportion of each cohort entering HE and attaining that qualification level (28%). We analyse this ‘German exceptionalism’, locating a range of factors in the educational system: the institutional logic of segregation, the structure of secondary schooling, the division or schism between the organisational fields of VET and HE, and limited permeability throughout. Regardless of isomorphic pressures that led Germany to quickly implement undergraduate bachelor's (BA) and graduate master's (MA) courses of study, these factors limit the extent of HE expansion visible among other European countries. [less ▲] Detailed reference viewed: 214 (11 UL)![]() Powell, Justin J W ![]() in Studies in Higher Education (2010), 35(6), 705-721 Given ongoing economic, political and social transformation, skill formation systems are under pressure to change. This is acknowledged in European declarations – Bologna for higher education and ... [more ▼] Given ongoing economic, political and social transformation, skill formation systems are under pressure to change. This is acknowledged in European declarations – Bologna for higher education and Copenhagen for vocational training – and various national reform processes. The omnipresent convergence hypothesis is that these international pressures will result in national skill formation systems becoming more similar. However, if these systems throughout Europe are to match the dominant anglophone models, which value general higher education more than specific vocational training, those countries with strong apprenticeship traditions are especially challenged. Due to countries’ differential starting points, the convergence hypothesis needs to be tested, taking the shifting complementary and competitive relationship between the two organizational fields of higher education and vocational training into account. Ideational internationalization, and normative and regulative Europeanization, as manifest in the Bologna and Copenhagen processes, require analysis as factors driving institutional change in post‐secondary higher and vocational educational systems. Key questions are: will common trends and challenges lead to cross‐national convergence of skill formation systems? Or do national responses instead indicate that adaptations are mainly consistent with specific cultural and structural characteristics? This article discusses why, in order to answer such questions adequately, in‐depth comparative research should overcome the persistent division in research on these two sectors by examining the nexus of higher education and vocational training. [less ▲] Detailed reference viewed: 199 (11 UL)![]() ; ; Powell, Justin J W ![]() in Solga, Heike; Powell, Justin J W; Berger, Peter A. (Eds.) Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse (2009) Alle Menschen gehören sozialen Gruppen an. Wir unterscheiden etwa zwischen höheren und niedrigen Schichten, zwischen hoch und gering qualifizierten Personen oder Männern und Frauen. Die Zugehörigkeit zu ... [more ▼] Alle Menschen gehören sozialen Gruppen an. Wir unterscheiden etwa zwischen höheren und niedrigen Schichten, zwischen hoch und gering qualifizierten Personen oder Männern und Frauen. Die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ist häufig mit sozialen Ungleichheiten verbunden. Was unter sozialer Ungleichheit zu verstehen ist und welche Erklärungen es dafür gibt, ist das Thema dieses Readers. Er versammelt zentrale theoretische Texte zur Sozialstrukturanalyse, die jeder Studierende der Sozialwissenschaften während des Studiums lesen sollte. Nach der Einleitung, in der die wichtigsten Grundbegriffe vorgestellt werden, folgt eine Zusammenstellung der klassischen Theorien zur sozialen Ungleichheit etwa von Davis/Moore, Marx, Weber und Bourdieu. Danach zeichnen unter anderen Texte von Dahrendorf, Schelsky und Beck die Debatten um Klasse und Schicht nach. Es folgen Beiträge zu neueren Theorien und Lebens(ver)laufsansätzen. In seiner knappen und dennoch umfassenden Anlage eignet sich dieser Reader zum Selbststudium und als Lektüregrundlage für Seminare zur Sozialstrukturanalyse. [less ▲] Detailed reference viewed: 8190 (11 UL)![]() ![]() Powell, Justin J W ![]() ![]() E-print/Working paper (2009) A number of European initiatives aim to create a European educational space, including vocational training and higher education. Following the logic of difference, we ask whether, despite their different ... [more ▼] A number of European initiatives aim to create a European educational space, including vocational training and higher education. Following the logic of difference, we ask whether, despite their different institutionalization, these two sectors in France and Germany react similarly to the Europe-wide Copenhagen and Bologna processes. We compare the relationship between vocational education and training (VET) and higher education (HE), contrasting a number of influential typologies. Analyzing the current situation, we ask whether these differences in postsecondary education and training systems continue to exist. [less ▲] Detailed reference viewed: 160 (7 UL)![]() ; Powell, Justin J W ![]() Book published by Campus (2009) Alle Menschen gehören sozialen Gruppen an. Wir unterscheiden etwa zwischen höheren und niedrigen Schichten, zwischen hoch und gering qualifizierten Personen oder Männern und Frauen. Die Zugehörigkeit zu ... [more ▼] Alle Menschen gehören sozialen Gruppen an. Wir unterscheiden etwa zwischen höheren und niedrigen Schichten, zwischen hoch und gering qualifizierten Personen oder Männern und Frauen. Die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen ist häufig mit sozialen Ungleichheiten verbunden. Was unter sozialer Ungleichheit zu verstehen ist und welche Erklärungen es dafür gibt, ist das Thema dieses Readers. Er versammelt zentrale theoretische Texte zur Sozialstrukturanalyse, die jeder Studierende der Sozialwissenschaften während des Studiums lesen sollte. Nach der Einleitung, in der die wichtigsten Grundbegriffe vorgestellt werden, folgt eine Zusammenstellung der klassischen Theorien zur sozialen Ungleichheit etwa von Davis/Moore, Marx, Weber und Bourdieu. Danach zeichnen unter anderen Texte von Dahrendorf, Schelsky und Beck die Debatten um Klasse und Schicht nach. Es folgen Beiträge zu neueren Theorien und Lebens(ver)laufsansätzen. In seiner knappen und dennoch umfassenden Anlage eignet sich dieser Reader zum Selbststudium und als Lektüregrundlage für Seminare zur Sozialstrukturanalyse. [less ▲] Detailed reference viewed: 5645 (13 UL)![]() ![]() Powell, Justin J W ![]() E-print/Working paper (2008) This paper sketches a comparative-institutional approach that seeks to enhance our understanding of internationalization and the resultant national dynamics of institutional change in vocational and ... [more ▼] This paper sketches a comparative-institutional approach that seeks to enhance our understanding of internationalization and the resultant national dynamics of institutional change in vocational and higher education systems. Focusing on change at the nexus of general and vocational skill formation institutions, we discuss shifts in the relationship between higher education and vocational training systems. How are such national systems responding to the exogenous pressures of international diffusion and Europe-wide Bologna and Copenhagen processes more specifically? Changes in the competition between the differentially institutionalized organizational fields of general and vocational education also imply the adjustment of individual pathways, participation rates, and life chances. Three complementary studies serve to compare and contrast the transformation of Germany’s vocational and higher education systems. The comparison of Germany, Great Britain and the United States analyzes the diffusion and cross-national transfer of educational models in specific historical periods. To highlight different national responses to internationalization and Europeanization, Germany will also be compared with Switzerland and Austria as well as with France. If the first study charts primarily the origins of models to be emulated because of their global salience (cultural-cognitive dimension), then the second and third comparative studies analyze the normative and regulative dimensions, showing the consequences of institutional change processes for the on-going competition between these organizational fields. [less ▲] Detailed reference viewed: 117 (3 UL)![]() ; Powell, Justin J W ![]() in Lessenich, Stephan; Nullmeier, Frank (Eds.) Deutschland. Eine gespaltene Gesellschaft (2006) Detailed reference viewed: 159 (3 UL)![]() ; Powell, Justin J W ![]() in Lessenich, Stephan; Nullmeier, Frank (Eds.) Deutschland. Eine gespaltene Gesellschaft (2006) Detailed reference viewed: 231 (2 UL)![]() ; Powell, Justin J W ![]() in Allmendinger, Jutta (Ed.) Entstaatlichung und Soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der DGS (2003) Detailed reference viewed: 93 (3 UL) |
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